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„Ein Einkaufszentrum will niemand“ - Westfalen-Blatt

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Vorsitzender und Spitzenkandidat Thomas Theilmeier-Aldehoff gibt die Marschrichtung vor: „Wir wollen mit einer möglichst starken Stimme im Kommunalparlament sprechen.“ Die Themen, die Move bewegen, treiben nach Überzeugung Theilmeier-Aldehoffs auch viele Bürger der Stadt um.

Einkaufszentrum verhindern

Hintergrund

In den 19 Wahlbezirken für den Rheda-Wiedenbrücker Stadtrat kandidieren für Move: Andreas Gernhold (WB 1), Klaus Brickenkamp(WB 2), Ingo Mathieu (WB 3), Thomas Theilmeier-Aldehoff (WB 4), Melanie Stuhlweissenburg (WB 5), Michael Lakenbrink (WB 6), Michael Kleinschroth (WB 7), Detlef Nacke (WB 8), Gudrun Bauer (WB 9), Hermann-Josef Pierenkemper (WB 10), Michael Wiggen (WB 11), Ulrike Holtfreter (WB 12), Ronald Hurman (WB 13), Christoph Garle (WB 14), Martin Hünten (WB 15), Mario Brinkhaus (WB 16), Sven Sutthoff (WB 17), Timothy Hurman (WB 18) und Simone Conrad (WB 19). Wer von ihnen in seinem Wahlkreis die meisten Stimmen holt, ist automatisch Mitglied des neuen Stadtrats. Ansonsten erfolgt die Sitzverteilung im Rat nach dem Prozentsatz, den die jeweilige Partei insgesamt im Stadtgebiet erzielt. Für die Rangfolge, welche Kandidaten ins Kommunalparlament kommen, sind die Reservelisten der Parteien ausschlaggebend. Während der Aufstellungsversammlung in der Mensa der Gesamtschule Rheda verständigten sich die Move-Mitglieder auf folgende Reihenfolge für die Reserveliste: 1. Thomas Theilmeier-Aldehoff, 2. Martin Hünten, 3. Gudrun Bauer, 4. Andreas Gernhold, 5. Melanie Stuhlweissenburg, 6. Mario Brinkhaus, 7. Christoph Garle, 8. Detlef Nacke, 9. Simone Conrad, 10. Ingo Mathieu, 11. Ronald Hurman, 12. Michael Lakenbrink, 13. Hermann-Josef Pierenkemper, 14. Michael Wiggen, 15. André Silberberg, 16. Lennart Hanebrink, 17. Michael Kleinschroth, 18. Timothy Hurman, 19. Klaus Brickenkamp und 20. Christa Bußwinkel. Alle Kandidaten – auch die Direktbewerber für die einzelnen Wahlbezirke – wurden einstimmig gewählt.

Ganz oben auf der Liste der neuen Wählervereinigung steht die Verhinderung des geplanten Einkaufszentrums an der Kolpingstraße in Rheda. „Niemand braucht und will dieses Einkaufszentrum“, sagt Theilmeier-Aldehoff. „Was wir wirklich brauchen, ist zentrumsnaher Wohnraum zu bezahlbaren Preisen.“

Deshalb solle die ehemalige Industriebrache zwischen Kolpingstraße und Bahngleisen komplett für den Wohnungsbau freigegeben werden, fordert Move. „Viele Menschen, mit denen wir gesprochen haben, sehen das ähnlich“, erklärt der Spitzenkandidat der neuen Bewegung.

Parteien weg vom Bürgerwillen

Dass der Rat mehrheitlich andere Pläne mit dem Areal verfolgt – nämlich in erster Linie die Errichtung eines Einkaufszentrums mit Lebensmittelmarkt und Filialisten aus dem Non-Food-Segment –, wertet der 50-Jährige als Beleg dafür, „dass sich die klassischen Parteien weit vom Bürgerwillen entfernt haben“.

Ein zusätzlicher Konsumtempel helfe mitnichten der Rhedaer Innenstadt auf die Beine, sagt Theilmeier-Aldehoff. Das habe schon damals mit dem Kaufland nicht funktioniert. Durch die Menschen, die in die neuen Häuser an der Kolpingstraße einziehen könnten, werde indes sehr wohl die Nachfrage gesteigert.

Bürgerbefragung geplant

Davon profitiere dann bestenfalls auch der örtliche Einzelhandel. Move plant jetzt eine mehrwöchige Bürgerbefragung zu dem Thema. Über Facebook und die Internetseite des eingetragenen Vereins können sich die Bürger daran beteiligen.

Aber auch an den Ständen auf den Wochenmärkten in Rheda und Wiedenbrück, mit denen Move bis zum Wahltermin am 13. September regelmäßig in direkten Dialog mit den Bürgern treten will, kann man sich beteiligen.

Bürgermeister Ergebnisse zeigen

„Die Ergebnisse wollen wir Bürgermeister Theo Mettenborg in der ersten Stadtratssitzung nach der politischen Sommerpause vorlegen“, erklärt Thomas Theilmeier-Aldehoff das weitere Vorgehen.

Ein weiteres Thema, das Move nach der Kommunalwahl verstärkt angehen will, ist die Wohnraum- und Baulandproblematik. „Eigenheime müssen wieder bezahlbar werden, vor allem für junge Familien“, sagt Spitzenkandidat Thomas Theilmeier-Aldehoff.

„Einfach nicht mehr darstellbar“

„Quadratmeterpreise von 400 Euro und mehr sind einfach nicht mehr darstellbar.“ Das führe dazu, dass Familien mit Kindern in Rheda-Wiedenbrück nicht bauen können und fortziehen. Theilmeier-Aldehoff: „So sieht Zukunftsgestaltung sicherlich nicht aus.“

 Wohnen und Migration hängen für Move eng zusammen. „Hier reicht es aber nicht, mahnend den Zeigefinger zu heben“, sagt der 50-Jährige. Konstruktive Lösungen müssten her – sowohl für die Werkvertragsarbeiter, als auch für alle anderen Menschen, die in der Stadt Wohnraum benötigen.

Bessere Unterkünfte anstreben

Mit Blick auf die Verbesserung der Unterkünfte für Werkvertragsarbeiter hält Move Kooperationen zwischen Unternehmen, Verwaltung und Politik für den besten Weg.

„Wir sind diesbezüglich bereits in konkreten Gesprächen und rennen mit unseren Lösungsansätzen offene Türen ein“, erläutert Thomas Theilmeier-Aldehoff.




July 09, 2020 at 04:00AM
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